Proprietäre Webanwendung, lokale Bearbeitung mit Access

Oft kommt es vor, dass Betriebe My-SQL Serverdatenbanken mieten, um damit beispielsweise ein Shop-System zu betreiben.

Solche Shopsysteme können heutzutage sehr günstig erstellt werden, beispielsweise mit kostenlosen CMS (Content Management System) wie WordPress und anderen.

Daher sind die dem System zugrunde liegenden Tabellen sozusagen „proprietär“, d.h., sie können auf dem Server direkt eingesehen werden, ihre Struktur liegt offen zutage, und alle Daten stehen vollständig, auch ggf. für Änderungen, zur Verfügung.

Wie immer benötigt der konkrete betriebliche Fall bestimmte Anpassungen, oder es sind Auswertungen nötig, die die kostenlose Software nicht beinhaltet. Oder es müssen Provisionen gezahlt werden in Abhängigkeit von den im CMS erfassten Verkäufen, oder es sollen Briefaktionen für die im CMS erfassten Kunden gemacht werden.

In diesem Fall ist es möglich, die in der Serverdatenbank vorhandenen Daten direkt als als lokale Tabelle in der Access-Anwendung zur Verfügung zu stellen, und zwar über in Access vorhandene „ODBC-Treiber“, die die „fremde“ Datenbanksprache in die lokale Datenbanksprache übersetzen – und somit eine Schnittstelle darstellen.

Auf diese Art und Weise können lokal Tabellen bearbeitet werden, ausgewertet werden, genutzt werden.

In dieser Variante der Webanbindung ist es aber wichtig, die Struktur der Webanwendung zu kennen, sie zu beachten, und diese Struktur nicht zu verändern, denn die Logik der Tabellen zueinander sind das Fundament des Funktionierens des CMS. Eine Kenntnis / Analyse der CMS-Logik ist daher oft erforderlich, um wirksam lokal Daten in das System einzugeben, die dann online auch abrufbar sind.

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